Die Stille raubt die Sinne. Erst erdrischt sie, dann zermalmt sie und wenn nichts
mehr übrig ist, höhnt sie. Aus den Überresten der zerrütteten Existenz erhebt sich ein Engel, dem die Krone gestohlen wurde und dessen Flügel lahm geworden sind. Man taucht ihn in Vergessen,
Feuer, Schuld, Klagen – in jedes Gewässer, das die finstersten Orte durchfließt, um an diesen dunkelsten Flecken der Erde die Schatten zu schaffen, die mächtig genug wären, zu zerfressen. Den
Auftrag der Stille fortzusetzen.